Instagram Format 2025: Alle Bildgrößen und Maße für perfekte Posts

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Du kennst das Problem: Stundenlang am perfekten Bild gefeilt, Filter drüber, Kontrast angepasst – und dann schneidet Instagram den halben Kopf ab oder quetscht dein Motiv zusammen. Das falsche Format verwandelt jeden sorgfältig bearbeiteten Shot in ein abgeschnittenes Desaster, das im Feed eher amateurhaft als professionell wirkt.

Dieser Artikel liefert dir die kompletten Pixelmaße für jedes Instagram-Format in 2025 – inklusive der brandneuen Grid-Änderungen vom Juni 2025 und dem Panorama-Format für Reels. Du findest hier eine übersichtliche Vergleichstabelle, Safezone-Angaben für Text-Overlays und konkrete Tipps, wie du mit deiner Bildbearbeitungs-Software die richtigen Exporteinstellungen wählst.

Warum das richtige Seitenverhältnis über Erfolg entscheidet

Instagram komprimiert automatisch jedes hochgeladene Bild. Verwendest du bereits die korrekten Abmessungen, behält dein Foto die maximale Qualität. Lädst du dagegen ein Bild mit falschen Proportionen hoch, schneidet die App gnadenlos ab oder fügt unschöne Balken hinzu.

Das Seitenverhältnis bestimmt außerdem, wie viel Bildschirmfläche dein Post im Feed einnimmt. Ein quadratisches Bild (1:1) wirkt kleiner als ein Hochformat-Post mit 4:5, der deutlich mehr vertikalen Raum beansprucht. Mehr Fläche bedeutet mehr Aufmerksamkeit – und höhere Chancen auf Interaktion. Die Feed-Algorithmen belohnen Engagement, weshalb das richtige Format indirekt auch deine Reichweite beeinflusst.

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Alle Instagram Bildgrößen 2025 in der Übersicht

Die folgende Tabelle fasst sämtliche aktuellen Formate zusammen – von Feed-Posts über Stories bis hin zu den neuen Panorama-Reels:

FormatPixelmaßeSeitenverhältnisBesonderheiten
Profilbild1080 × 1080 px1:1Wird rund angezeigt, Ecken nicht sichtbar
Highlight-Cover1080 × 1080 px1:1Ebenfalls runde Darstellung
Feed-Post quadratisch1080 × 1080 px1:1Klassisch, gut für symmetrische Motive
Feed-Post Hochformat1080 × 1350 px4:5Maximale Feed-Fläche, empfohlen
Feed-Post Querformat1080 × 608 px16:9Geringere Sichtbarkeit im Feed
Grid-Vorschau (NEU 2025)1080 × 1440 px3:4Neue Profilraster-Darstellung seit Juni 2025
Story1080 × 1920 px9:16Vollbild vertikal, 60 Sekunden Video möglich
Reels1080 × 1920 px9:16Im Feed als 4:5 angezeigt, Vollbild beim Abspielen
Panorama-Reels (NEU 2025)5120 × 1080 px~4.7:1Horizontales Schwenk-Format seit September 2025
Instagram Live1080 × 1920 px9:16Bis zu 4 Stunden Streaming
Carousel/Karussell1080 × 1080 px oder 1080 × 1350 px1:1 oder 4:5Alle Slides müssen identisches Format haben
Video-Post1080 × 1350 px4:5Max. 60 Minuten, 4 GB Dateigröße

Das neue 3:4 Grid verändert dein Profilraster

Seit Juni 2025 zeigt Instagram Beiträge im Profilraster nicht mehr quadratisch, sondern im 3:4 Hochformat an. Das bedeutet: Bilder mit 1080 × 1440 Pixel füllen die Kacheln optimal aus. Ältere quadratische Posts werden automatisch beschnitten – oft unglücklich, wenn wichtige Elemente am oberen oder unteren Rand liegen.

Du kannst die Darstellung einzelner Posts nachträglich anpassen: Halte den Beitrag in deinem Profil lange gedrückt, wähle „Vorschau anpassen“ und verschiebe den sichtbaren Ausschnitt. Diese Funktion existiert aktuell nur in der Smartphone-App – im Browser siehst du weiterhin die alte 1:1-Ansicht.

Praxis-Tipp: Erstelle neue Inhalte direkt im 4:5 oder 3:4 Format und positioniere alle wichtigen Elemente (Gesichter, Logos, Text) im mittleren Bereich. So bleiben sie sowohl im Feed als auch im Grid sichtbar.

Safezones für Stories und Reels beachten

Stories und Reels nutzen zwar die gesamte Bildschirmhöhe, doch Instagram blendet Interface-Elemente ein, die Teile deines Bildes verdecken. Der Benutzername erscheint oben, Reaktions-Buttons und Captions unten. Platzierst du dort wichtigen Text, verschwindet er unter diesen Overlays.

Die sicheren Bereiche für deine Gestaltung:

  • Stories: X: 65–1015 px | Y: 250–1670 px (oben und unten je ca. 250 px freilassen)
  • Reels: X: 60–960 px | Y: 108–1600 px (unten mindestens 320 px vermeiden)
  • Feed-Post Hochformat: X: 90–990 px | Y: 120–1230 px

Nutze diese Werte beim Platzieren von Textebenen in deiner Bildbearbeitungs-Software. Tools wie Canva, Adobe Express oder Photoshop bieten teilweise vorgefertigte Raster, die diese Safezones berücksichtigen.

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Reels vs. Stories: Worin unterscheiden sich die Formate?

Beide verwenden identische Pixelmaße von 1080 × 1920 und das 9:16 Seitenverhältnis, unterscheiden sich aber in Sichtbarkeit und Lebensdauer erheblich.

Stories verschwinden nach 24 Stunden (außer du speicherst sie als Highlight), erscheinen nur bei Followern oben im Feed und eignen sich für spontane, kurzlebige Inhalte. Reels dagegen bleiben dauerhaft sichtbar, werden vom Algorithmus aktiv an Nicht-Follower ausgespielt und erscheinen im Explore-Bereich. Die potenzielle Reichweite liegt deutlich höher.

Im Profil-Feed werden Reels als 4:5 Vorschau angezeigt, nicht als Vollbild. Platziere zentrale Bildelemente deshalb im mittleren Bereich, damit sie auch in der verkleinerten Ansicht erkennbar bleiben.

Video-Spezifikationen für optimale Qualität

Instagram akzeptiert verschiedene Videoformate, doch für beste Ergebnisse empfiehlt sich:

  • Dateiformat: MP4 mit H.264-Codec
  • Bildrate: Mindestens 30 FPS, optimal 60 FPS
  • Auflösung: Mindestens 720 px Breite, optimal 1080 px
  • Maximale Dateigröße: 4 GB
  • Maximale Länge: 60 Sekunden (Reels), 60 Minuten (Video-Posts), 240 Minuten (Live)

Exportiere Videos mit einer Bitrate zwischen 3.500 und 5.000 kbps für ein ausgewogenes Verhältnis von Qualität und Dateigröße. Zu hohe Bitraten führen zu langen Upload-Zeiten, zu niedrige zu sichtbaren Kompressionsartefakten.

Panorama-Reels: Das brandneue Format seit September 2025

Instagram testet seit Herbst 2025 ein horizontales Schwenk-Format für Reels. Das Panorama-Format mit 5120 × 1080 Pixeln erlaubt Aufnahmen, durch die Nutzer seitlich wischen können – ideal für Landschaftsaufnahmen, Gruppenfotos oder immersive Szenen.

Dieses Format ist noch nicht flächendeckend ausgerollt. Prüfe in deiner App, ob die Option verfügbar ist, bevor du speziell dafür produzierst. Die Funktion zeigt, dass Instagram zunehmend auf interaktive, unkonventionelle Inhalte setzt.

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Checkliste für den perfekten Instagram-Upload

Bevor du deinen nächsten Post veröffentlichst, geh diese Punkte durch:

  • [ ] Richtiges Seitenverhältnis gewählt (4:5 für maximale Feed-Präsenz)
  • [ ] Auflösung von mindestens 1080 px Breite eingestellt
  • [ ] Wichtige Elemente im Safezone-Bereich platziert
  • [ ] Vorschau im 3:4 Grid-Format geprüft
  • [ ] Bei Videos: MP4-Format, H.264-Codec, 30+ FPS verwendet
  • [ ] Dateigröße unter 4 GB gehalten

Hilfreiche Tools für die Formatanpassung

Die richtige Software vereinfacht das Erstellen formatgerechter Inhalte erheblich. Diese Programme bieten Instagram-spezifische Vorlagen:

Canva – Browserbasiert, kostenloser Einstieg, automatische Instagram-Vorlagen für alle Formate. Ideal für schnelle Designs ohne Vorkenntnisse.

Adobe Express – Automatische Größenanpassung, Anbindung an Creative Cloud, professionelle Vorlagen. Besonders nützlich, wenn du bereits Adobe-Produkte nutzt.

InShot – Mobile App speziell für Video-Editing, einfaches Zuschneiden auf Instagram-Formate, direkte Export-Optionen.

Photoshop/Lightroom – Für Fotografen mit höchsten Qualitätsansprüchen. Benutzerdefinierte Exportvorgaben lassen sich einmal anlegen und wiederverwenden.

Häufige Fehler und wie du sie vermeidest

Falsches Seitenverhältnis: Du lädst ein Bild im 16:9 Querformat hoch und wunderst dich über die geringe Präsenz im Feed. Lösung: Nutze konsequent 4:5 Hochformat für Posts.

Text am Bildrand: Dein Call-to-Action verschwindet hinter dem Instagram-Interface. Lösung: Halte mindestens 250 px Abstand zu den Rändern bei Stories und Reels.

Niedrige Auflösung: Nach dem Upload wirkt dein Bild unscharf. Lösung: Exportiere immer mit mindestens 1080 px Breite – Instagram skaliert herunter, aber nicht hoch.

Ignoriertes Grid-Format: Dein Profilraster sieht chaotisch aus, weil alte Posts ungünstig beschnitten werden. Lösung: Nutze die „Vorschau anpassen“-Funktion und plane neue Posts im 3:4 Format.

Fazit: Formatwissen macht den Unterschied

Die technischen Anforderungen mögen auf den ersten Blick kompliziert wirken, folgen aber einer klaren Logik. 1080 px Breite ist der goldene Standard für alle Formate. Das Seitenverhältnis 4:5 bietet maximale Sichtbarkeit im Feed, während 9:16 für Stories und Reels gilt. Mit dem neuen 3:4 Grid-Format seit Juni 2025 gewöhnt sich Instagram an vertikalere Darstellungen – ein Trend, der sich fortsetzen dürfte.

Entscheidend ist nicht nur das korrekte Pixelmaß, sondern auch die strategische Platzierung deiner Inhalte innerhalb der Safezones. Wer diese Details beherrscht, vermeidet frustrierende Überraschungen und präsentiert professionelle Ergebnisse – unabhängig davon, ob Smartphone-App, Tablet oder Desktop den Post anzeigen.

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